Wir haben Persönlichkeiten aus der Bevölkerung von Ligerz und Twann-Tüscherz gefragt, was sie über unser Projekt denken. Hier das Statement von Elsi Strecker aus Schernelz:
«Mit Freude las ich in der Hübelipost vom November 2020, dass die Baubewilligung für das Kreuz endlich vorliegt und mit dem Ausbau zügig begonnen wird. Es war ein langer und steiniger Weg, den das Frauenteam der Wohnbaugenossenschaft beharrlich und erfolgreich gegangen ist. Kompliment! Nachdem sich einige Spekulanten zuvor die Finger daran verbrannt hatten und die Gefahr gross war, dass ein weiterer öffentlicher Raum in privaten Händen verschwindet (siehe Lariau), durften wir schon im Sommer den Seegarten geniessen, im Restaurant einkehren, bis ein weiterer Stein namens Corona die Pläne durchkreuzte. Nach all dem Engagement des Frauenteams, das unter grossem, persönlichem Einsatz für die Realisierung des Projekts kämpfte, ist es an uns, nun einen Beitrag zur Erhöhung des Eigenkapitals zu leisten. Warum?
Nun, auch ich möchte bis ans Ende meiner Tage in meinem Haus in Schernelz bleiben. Doch eines Tages wird der Garten zu viel, das Autofahren zum Problem oder die Treppen im alten Haus in Ligerz werden zu mühsam – und dann? Allein die Option, vielleicht einmal eine kleine Wohnung, altersgerecht eingerichtet, in der geliebten und gewohnten Umgebung mieten zu können, stimmt mich zuversichtlich. Ich werde meine Anteilscheine im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten aufstocken und meine diversen Spenden an Hilfsorganisationen 2021 auf das Kreuz konzentrieren. Und sollte mir ein Lebensabend am See nicht vergönnt sein, erben meine Nachkommen die Anteilscheine. Wo sonst kann man in der heutigen Zeit günstiger, sicherer und sinnvoller seine Ersparnisse anlegen? Wer macht mit?»
